Wie Phosphatidylcholin unsere Zellen fit hält
Es gibt etwa 100 Billionen Zellen im Körper. Alle bestehen aus derselben Membran-Grundstruktur. Was kann eine Zellmembrantherapie uns Gutes tun?
Phosphatidylcholin (PC) ist eines der vier Phospholipide, die für den Aufbau jeder Membran benötigt wird. Es ist mit 50% in der äußeren Schicht der Membran am höchsten konzentriert. Es folgen als zweites Ethanolamin (PE), Serin (PS) als drittes und am niedrigsten ist das Inositol (PI) – und alle haben die Vorsilbe „Phosphatidyl“.
Die Membran ist nicht nur die strukturelle Hülle der Zelle sowie der winzigen Organellen in ihr, sondern sie ist geradezu die Essenz des Lebens! Man kann andere Zellteile beschädigen – sogar die DNA entfernen – die Zelle wird immer noch mehrere Monate weiterleben. Beschädigt man jedoch die Membran, so stirbt die Zelle!
Welche Aufgaben hat die Membrane?
Es gibt etwa 100 Billionen Zellen im Körper. Alle bestehen aus derselben Membran-Grundstruktur.
Die Membran steuert die Energieproduktion in den Mitochondrien, da es ohne die Doppelstruktur der Membran keinen Speicherraum für die Trennung der elektrischen Ladung, keinen Citratzyklus und daraus folgend auch keine Energie gibt. Das reine Volumen der Membranen im Körper ist überwältigend. Allein in der Leber umfaßt die Membran knapp 28.000 qm!
Die Membran setzt sich aus Phospholipiden (PL) zusammen, die in einer Doppelschicht gegenüberliegender PL wie Soldaten in einer Reihe aufgestellt sind. Dabei ist das Äußere der Membran wasserlöslich – das Innere fettlöslich. Alles Leben auf dem Planeten basiert auf Wasser. Der Trick der Zelle ist ihre schützende Außenschicht, die als Abschirmung dient, da die Chemie innerhalb der Zelle eine andere ist und fähig sein muß, eigenständig in ihrer Zusammensetzung in ihrer wäßrigen Welt zu agieren.
PC ist in Lecithin aus Soja-, Raps-, Sonnenblumen-Öl oder Eiern in relativ hoher Konzentration enthalten. Daneben finden sich PE, PI und andere Fettsäuren. Das PC in Lecithin ist ölbasiert und kann damit nicht die gewünschte Doppelschicht-Membran bilden, da der wasserlösliche Teil fehlt! Somit wird Lecithin im Verdauungstrakt durch Lipasen als Fett verdaut, die gewünschte Aufnahme von PC und PE erfolgt nicht!
Die Herstellung von wasserlöslichem PC ist teuer, da die Entfernung der unerwünschten Komponenten des Lecithins sehr aufwendig ist. Erstmal gelang dies der Firma Nattermann in den 1940ern. Reines, konzentriertes PC verbindet und vermischt sich mit Wasser und bildet tausende winzig kleine Liposomen – Lecithin nicht!
Die Zellmembrantherapie
PC kann oral eingenommen oder als Infusion verabreicht werden. Es kann im Grunde bei jedem Krankheitsbild zur Anwendung kommen. Es steigert die Energiebildung in den Mitochondrien, dichtet die Membranen ab und entgiftet.
Für den Laien mag dieses Thema etwas „schwer verdaulich“ sein und die therapeutischen Konsequenzen können in ihrer Tragweite nicht nachvollzogen werden. Daher lasse ich einfach Bilder sprechen – vor Therapie und 7 Wochen nach Therapie mit 1 Teelöffel PC täglich:
Was hat sich im Labor getan?
Cardiolipin ist ein Fettmolekül, welches ausschließlich in der inneren Mitochondrienmembran vorkommt. Es erlaubt somit eine Aussage über die Fähigkeit der Mitochondrien, Energie in Form von ATP zu bilden.
Besonders interessant sind die beiden Werte mit den Konzentrationen der oben besprochenen PE und PC, die beide anfänglich deutlich erniedrigt waren. PE wirkt übrigens als Reservoir für PC, da es durch Hinzufügen von drei Methylgruppen zu PC umgewandelt wird.
Metallothionin ist ein Metall-Bindungs-Protein. Je höher es nachgewiesen wird, desto größer ist die Belastung mit toxischen Metallen. Das gefundene Titan stammt aus den sieben Titan-Implantaten des Patienten.
DNA-Addukte sind Gifte, welche Gene epigenetisch aktivieren oder blockieren. Es fanden sich Permethrin und wieder Titan. In der Kontrolle ist Titan nicht mehr nachweisbar, obwohl der Patient nach wie vor seine Implantate hat.
Auch im Lymphozyten-Sensitivitäts-Test bestätigt sich die entgiftende Wirkung des PC. Die schwarzen Balken in der Kontrollmessung stellen den Ausgangsbefund dar.
Noch bessere Ergebnisse wären in Kombination mit der me2vie – Systemtherapie zu erwarten gewesen.