Pressemeldungen zum Thema Brustkrebs
Falsche Bilder vom Krebs – Bis zu 98 Prozent falsch positive Mammogramme
Laut einer jüngst durchgeführten US-Studie fallen bei Frauen, die viele Risikofaktoren für Brustkrebs aufweisen, ihre Routine-Mammographien mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch positiv auf. Von über 2000 untersuchten Frauen lautete bei 23,8 Prozent der Teilnehmerinnen zumindest einmal die Diagnose fälschlicherweise „Brustkrebs“. Mit der Zahl der Untersuchungen steigt das Risiko: neun Mammographien erhöhen die Gefahr für die falsche Krebs-Diagnose auf 43,1 Prozent ! Vorhandene Brustkrebs-Risikofaktoren – zum Beispiel Brustkrebs in der Familie, frühere Probeentnahmen, Östrogen-Einnahme (Pille, Hormone) – steigern die Häufigkeit von Fehldiagnosen. Frauen in der höchsten Risikogruppe müssen demnach zu 98,1 Prozent damit rechnen, daß schon ihre erste Mammographie eine falsche Krebs-Diagnose liefert. (Ärztliche Praxis Nr. 99 – 12/2000)
Diese Zahlen sind auch auf Deutschland übertragbar. Laut Priv.-Doz. Dr. Christiane Kuhl, Oberärztin der Radiologischen Klinik in Bonn, liegt die Treffer-Quote der Mammographie bei nur 8 – 40%, daß heißt bei vier von fünf operierten Frauen bestätigt sich die Verdachtsdiagnose Brustkrebs nicht! Daraus resultieren jährliche Kosten von etwa 450 Millionen Mark für unnötig durchgeführte Brustoperationen. (Münchener Medizinische Wochenschrift – Fortschritte der Medizin 4/2001)
Brustkrebs durch Handy und PC?
Anhand von elf großen Studien wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Wellen und Brustkrebs untersucht. Sechs dieser Studien zeigten keinen Zusammenhang, in zwei Studien wurde nur in Untergruppen ein Effekt beobachtet, während drei Studien eine deutliche Risikoerhöhung aufzeigten! (Münchener Medizinische Wochenschrift – Fortschritte der Medizin 39/2000)
Kommentar:
Leider werden in diesem Artikel keine genauen Zahlen genannt, zum Beispiel die Anzahl der Teilnehmerinnen, die Risikosteigerung, etc. Aber so langsam läßt sich die Wahrheit nicht mehr verheimlichen: seit Jahren warnen ganzheitliche Therapeuten vor negativen Auswirkungen von Elektrosmog auf die menschliche Gesundheit! Die politischen und wirtschaftlichen Interessen haben diese Warnungen bisher als unwissenschaftliche Spinnerei abtun können. Die Studienergebnisse, die das Gegenteil beweisen, mehren sich und drängen an die Öffentlichkeit.
Mein Tip: Achten Sie zumindest auf einen elektrosmog-freien Schlafplatz!
Selen schützt vor Krebs und kurbelt die Abwehr an
Anhand mehrer Studien konnte gezeigt werden, daß Personen, die täglich 200 µg Selen als Nahrungsergänzung zu sich nahmen, zwischen 46 und 63 Prozent weniger Krebserkrankungen entwickelten als eine Kontrollgruppe. Darüber hinaus lassen sich mit Selen zahlreiche weitere Effekte nachweisen: es verbessert die Immunantwort, aktiviert das Schilddrüsenhormon, erhöht die Qualität der Spermien, reduziert das Risiko für Fehlgeburten, entgiftet krebsauslösende Stoffe, wie zum Beispiel Schwermetalle und schützt vor freien Radikalen. Um die vorbeugende Schutzwirkung von Selen ausschöpfen zu können, muß die tägliche Zufuhr an Selen von derzeit 35 µg deutlich gesteigert werden. Der Grund für den Selenmangel besteht in der geringen Verfügbarkeit des Selens in hiesigen Böden und somit Lebensmitteln. (Ärztliche Praxis Nr. 90 – 11/2000)
Kommentar:
Der niedrige Gehalt von Selen in unseren Böden und somit in unserer Nahrung ist schon seit etwa zwanzig Jahren bekannt! Leider hat sich die Wichtigkeit eines ausreichenden Selen-Spiegels im Organismus nicht überall herumgesprochen. Für bestimmte Personengruppen ist eine zeitweilige Nahrungsergänzung mit Selen entweder vorbeugend oder bei manchen Erkrankungen (Rheuma, MS) sogar langfristig unbedingt empfehlenswert.
Mein Tip: Einmal im Jahr Überprüfung der Radikalfänger-Konzentration im Organismus – wir beraten Sie gern!
Deutlicher Rückgang der Brustkrebserkrankungen
Diese erfreuliche Meldung stammt aus den USA. Anhand des amtlichen Registers für Krebserkrankungen, welches den Zeitraum von 1990 bis 2003 umfasst, konnte nachgewiesen werden, daß die Erkrankungshäufigkeit an Brustkrebs im Jahr 2003 drastisch um sieben Prozent abgenommen hat. Als Ursache wird der Stopp von Hormonersatztherapien bei Wechseljahresbeschwerden angeführt. Nach Veröffentlichung der großen WHI-Studie 2002 (siehe auch „Hormone in den Wechseljahren genauso gut wie Plazebo“) setzten laut Schätzungen etwa die Hälfte aller 50 – 69 jährigen Frauen ihre Hormontherapie ab. Genau in dieser Altersgruppe findet sich der stärkste Rückgang an Brustkrebserkrankungen; zwölf Prozent!! (Deutsches Ärzteblatt, Jg.104, Heft 1-2, 08.01.2007)
Kommentar:
40 Jahre lang wurde aus allen Kreisen behauptet, die Hormontherapie sei sicher (wie die Rente) und ungefährlich – genauso wie Impfungen und Elektrosmog.