Pressemeldungen zum Thema Allergien

pollenflug

Quelle: Roman Kraft/unsplash

Nahrungsmittel-Allergien durch Magenschutz

Die Therapie mit Säure bindenden oder hemmenden Medikamenten begünstigt das Entstehen von Nahrungsmittelallergien. Steigt unter Therapie mit Säureblockern der pH-Wert der Magensäure, werden manche Proteine nicht mehr richtig verdaut. Wissenschaftler ermittelten, daß schon ein minimaler Magensäureanstieg von 2,5 auf 2,75 ausreicht, um die Verdauung von Kabeljauprotein komplett zu blockieren. Unverdaut hat der Fisch ein mehr als 10.000fach erhöhtes Allergiepotenzial.

Eine dreimonatige Einnahme von Säuresenkern führt bei 15% der Studienteilnehmer zu einer Nahrungsmittelallergie, die bis zu zwölf Monaten spür- und nachweisbar bleibt. (Medical Tribune, Nr.7, 18.02.2005)

Heuschnupfen nur Streßfolge?

Selbst leichte psychische Anspannung kann allergische Reaktionen verschlimmern — und zwar besonders am Tag nach dem Streß. Dies fanden US-Forscher bei Patienten mit Heuschnupfen und anderen saisonalen Allergien heraus. Hochgradig verängstigte Probanden zeigten im Pricktest eine doppelt so starke kutane Antwort wie ohne Streßfaktoren, hieß es auf der Jahrestagung der American Psychological Association. (Medical Tribune, Nr.37, 12.09.2008)

Kommentar:
In Streßsituationen wird in den Nebennieren vermehrt Cortison gebildet, welches antiallergisch wirkt. Läßt der Streß nach, sinkt die Cortisonproduktion, der Cortisonspiegel im Blut fällt und der antiallergische Cortisoneffekt ist nicht mehr vorhanden. Es handelt sich hier um eine normale Reaktion des Stoffwechsels.

Kaiserschnitt fördert Asthma

Der Anteil an Kaiserschnitten an allen Entbindungen nimmt in Deutschland weiter zu. Wie die Techniker Krankenkasse (TK) in Frankfurt mitteilte, wird heute bei 29 Prozent aller gebärenden Frauen ein Kaiserschnitt durchgeführt. Im Vergleich dazu lag 1996 die deutschlandweite Rate noch bei 18 Prozent. „Ein Kaiserschnitt kann den Schwangeren nicht als ein für das Kind komplikationsloser oder gar schonender Eingriff empfohlen werden“, betont Professor Frank Louwen vom Uniklinikum Frankfurt am Main.

Die Kinder tragen ein deutlich erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen. Wird der Kaiserschnitt vor der 40. Schwangerschaftswoche durchgeführt, steigt die Gefahr auf das Zwei- bis Vierfache. Auch die Wahrscheinlichkeit für das spätere Auftreten von Asthma nimmt bei geplanten Eingriffen um 42 Prozent, bei Notfall-Kaiserschnitten sogar um bis zu 59 Prozent zu. Laut Louwen könnten die Gründe dafür in der „Sterilität‘ bei der Entbindung liegen. Bei einer natürlichen Geburt hingegen prägt die mütterliche Scheidenflora möglicherweise das kindliche Immunsystem. Der Kassenarzt Nr. 15, September 2008

Stubentiger und Milbe unschuldig an Asthma

In einer groß angelegten Studie an über 1300 Neugeborene wurde über 7 Jahre die Erkrankungshäufigkeit an allergischem Asthma festgehalten. 499 Kinder waren sogenannte Hochrisiko-Kinder für Allergien, da sie mindestens zwei Allergiker in der Verwandtschaft aufweisen konnten. Am Ende der Studie ließ sich kein Zusammenhang zwischen Ausmaß eines Allergen-Kontakts im Kleinkindalter und Asthma im Schulalter nachweisen. (Ärztliche Praxis, Nr. 91, 11/2000)

Schwarze Katze bedrängt die Lunge

Laut einer Fragebogenstudie amerikanischer Ärzte an über 300 Befragten entwickeln Allergiker viermal häufiger allergische Symptome, wenn bei Ihnen eine dunkel- anstatt hellfarbige Katze wohnt. (New Scientist, Vol. 168, Nr. 2263, S.27)

Deutsche Sprache macht allergisch

An rund 800 Berliner Vorschulkindern, die eine Hälfte Deutsch, die andere Türkisch, wurde die Allergiehäufigkeit mittels Fragebogen und Laborwerten festgestellt: Doppelt so viele deutsche wie türkische Kinder litten an Neurodermitis und Asthma. Dieses Verhältnis gilt aber nur, wenn die türkischen Kinder zu Hause mit ihren Eltern türkisch sprechen. Je mehr deutsch gesprochen wird, desto höher ist die Allergieanfälligkeit der türkischen Kindern! (Ärztliche Praxis Nr. 80, 10/2000)

Kommentar:
Es ist schon unglaublich, wofür Steuergelder ausgegeben werden

Allergisches Geschehen nur bruchstückhaft bekannt

Eigentlich sind Allergien ganz einfach zu verstehen: bestimmte Stoffe (Antigene) reagieren mit bestimmten Immun-Zellen und setzen eine Reihe unerwünschter Substanzen frei, die eine Entzündung auslösen. Doch warum manchen Menschen jedweder Allergen-Kontakt partout nichts anhaben kann oder weshalb bei dem einen Allergiker die Haut, beim anderen die Bronchien reagieren – auf diese Fragen gibt es bislang keine befriedigende Antworten. (Allergie-Workshop des Ärztlichen Kreisverbands, München 2001)

Kommentar:
Endlich mal eine ehrliche Aussage der Schulmedizin. Zwar sind viele Vorgänge bekannt, aber eben vieles noch nicht. Gänzlich hilflos ist die Schulmedizin in der Benennung der Allergieursachen. Kein Wunder, wenn man sieht, nach was „geforscht“ wird (siehe oben)

Blut-Marker für Insektengift-Allergiker entdeckt

Das Risiko beim nächsten Bienen- oder Wespenstich lebensbedrohliche allergische Reaktionen zu entwickeln, läßt sich mit einem neu entdeckten Blutwert bestimmen. Somit wird die Diagnostik dieser lebensbedrohlichen Allergie sicherer und vervollständigt.

Kommentar:
Die von Dermatologen empfohlene lebenslange Immuntherapie kann man getrost vergessen, wie im aktuellen Fall Bienengiftallergie geschildert.

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