Parasiten – Die lautlosen Killer in uns
Parasiten – Die lautlosen Killer in uns – So lautete der Titel einer dreiteiligen BBC-Dokumention, die der Fernsehsender VOX Anfang im Februar 2008 ausstrahlte. Was sich als reißerische Sensationsreportage anhört, ist leider die volle Wahrheit.
Unter Parasiten faßt man alle Lebewesen zusammen, die in oder an einem anderen Lebewesen auf dessen Kosten leben. Dabei kann die Parasitengröße erheblich variieren: von winzig kleinen Erregern bis zu meterlangen Bandwürmern.
Für die Schulmedizin ist die Parasitologie in den zivilisierten westlichen Ländern durch die Verbesserung der hygienischen Bedingungen und den chemischen „Therapiemöglichkeiten“ zu einem kaum noch beachteten Randgebiet geworden. Still und unbemerkt hat aber die Durchseuchungsrate mit Parasiten gerade in den sogenannten zivilisierten Ländern enorme Ausmaße erreicht. Man geht davon aus, daß etwa drei Viertel der gesamten Menschheit von krankmachenden Parasiten befallen ist. Als ich vor über 20 Jahren mein Medizinstudium begann, lag der Normalwert für eosinophile Leukozyten (bestimmter Anteil der weißen Blutkörperchen, die bei Wurmbefall erhöht sind) bei 1 – 2 Prozent. Mittlerweile wurde der „Normwert“ auf 7 Prozent hochgesetzt!
Um Ihnen die möglichen Auswirkungen eines Parasitenbefalls vor Augen zu führen, schildere ich Ihnen im Folgenden den Krankheitsverlauf einer Infektion mit Spulwürmern (Ascariden):
Nach Aufnahme der Wurmeier über Rohkost, häufig kopfgedüngtes Gemüse, entwickeln sich im Darm geschlechtsreife Würmer. Diese gelangen in den Blutkreislauf und können sämtliche Organe befallen, so daß es zu Verlegung der Gallen- und Pancreasgänge (Bauchspeicheldrüse) kommen kann. Appetitlosigkeit, Übelkeit, Abmagerung, Verstopfung im Wechsel mit (blutigem) Durchfall bis hin zum Darmverschluß sind weitere mögliche Komplikationen. Auf ihrer Reise durch unser Gefäßsystem erreichen sie die Lunge. Dort können sie Asthma, Bronchitis und sogar Lungenentzündungen mit blutigem Husten hervorrufen. Die dabei freigesetzten Larven werden heruntergeschluckt, der Kreislauf kann von neuem beginnen. Die freigesetzten Larven können sich im gesamten Körper (Gehirn, Augen) verteilen.
Manche Parasiten bilden Zysten aus, die sich dann in verschiedenen Organen ablagern und dort zu Beschwerden führen können. Im nachfolgenden Computer-Tomographie-Bild sehen Sie Zysten eines Schweinebandwurms in der Oberschenkelmuskulatur.
Bei der Fibromyalgie liegen ähnliche, aber viel kleinere Zysten eines anderen Parasiten vor. Diese verursachen dann die typischen in Intervallen auftretenden Schmerzen. Der Schulmedizin sind diese Zusammenhänge wohl nicht bekannt, ansonsten würden die Fibromyalgie-Patienten nicht so leicht in die „Psycho-Ecke“ abgeschoben.
Typisch für Parasitenbefall sind die in Intervallen auftretenden oder sich verschlimmernden Symptome. Und das sehen wir bei sehr vielen chronischen, „unheilbaren“ Erkrankungen: MS, Parkinson, Alzheimer, Colitis ulcerosa, Crohn, Allergien, Hauterkrankungen (siehe Der aktuelle Fall – Lichen Ruber).
Parasiten selbst haben aber auch „Mitbewohner“: Bakterien, Pilze oder auch Viren. Jedesmal wenn Parasiten absterben, werden diese „Mitbewohner“ frei und können zu entsprechenden Infektionen führen. Dieser Mechanismus erklärt sehr gut, warum sich in Stuhluntersuchungen trotz korrekt durchgeführter Pilztherapie (inklusive Colon-Hydro-Therapie) immer wieder Pilze oder auch Bakterien nachweisen lassen.
Als ich vor vielen Jahren das Buch von Dr. Hulda Clark „Heilung aller Krankheiten“ las, habe ich ein Großteil davon als Übertreibung abgetan. Frau Clark führt Parasiten als Hauptursache für jede Erkrankung bishin zum Krebs an. Auch konnte ich damals ihre therapeutischen Erfolge nicht bestätigen. Mittlerweile habe ich meine Meinung jedoch deutlich geändert und muß ihr in vielen Punkten Recht geben. Die Therapie wurde nochmal in einigen Punkten verändert und durch manche Verfahren ergänzt, so daß bei vielen chronischen Erkrankungen durch die Parasitentherapie eine Unterstützung geboten werden kann.