Cholesterinsenkung – „Ganz nebenbei“
Cholesterin senken – In diesem Patientenfall zeigen wir wie die Cholesterinwerte gesenkt werden konnten.
Ein 58 jähriger Patient suchte mich wegen eines Hörsturzes auf. Im Routinelabor fiel ein auf 328 mg/dl (Norm bis 200 mg/dl) erhöhter Cholesterin- und Triglycerid – Wert (213 mg/dl, Norm < 160 mg/dl) auf.
Ursächlich zeigte sich im Oligoscan eine Vergiftung mit mehreren Metallen, am stärksten erhöht stellt sich Quecksilber dar.
Cholesterin senken – Das Konzept in diesem Patientenfall
Das therapeutische Konzept bestand aus drei Säulen:
Unterstützung der Ausleitungsorgane, v.a. der Leber und den Nieren, durch pflanzliche Urtinkturen oder Homöopathika nach den Regeln der ganzheitlichen Labormedizin, Ausgleich der diagnostizierten Mangelzustände und wenn nötig und möglich, Ausleitung der toxischen Metalle.
Bei diesem Patienten kamen folgende Mittel zum Einsatz:
Solunat Nr. 16 zur Nierenunterstützung, Taraxacum stanno culta D3 für die Leber, Vitamin B12 2 mg tgl. zum Lutschen, sowie Revicell 1 Kps. (enthält die meisten fehlenden Mineralien und Spurenelemnte).
Zur Ausleitung der Metallbelastung verwende ich unter anderem eine spezielle Algensorte – Laminaria japonica. Diese binden als natürliche Chelatoren Metalle sicher und entgiften im Gegensatz zu chemischen Chelaten (z.B. EDTA, DMSA) intrazellulär.
Bei der ersten Kontrolle nach sechs Wochen war das Gesamtcholesterin schon auf 275 mg/dl und die Triglyceride auf 196 mg/dl gesunken, nach drei Monaten konnten Normwerte gemessen werden: Cholesterin 244 mg/dl und Triglyceride 94 mg/dl!
Cholesterin ist wichtig für den Stoffwechsel
Cholesterin ist sehr wichtiger Stoff für unseren Stoffwechsel. Es ist die Ausgangssubstanz für alle Steroidhormone, also den Sexualhormonen (Progesteron, Östrogen und Testosteron) und dem körpereigenen Cortison, welches von den Nebennieren gebildet wird. Weiterhin dient Cholesterin als Vorstufe des Vitamin D. Der Körper produziert außerdem Cholesterin, um die Zellwände abzudichten und somit die Zellen vor Giften oder Erregern zu schützen. Werden diese ausgeleitet, reduziert sich das erhöhte Cholesterin von selbst!
Eine chemische Cholesterinsenkung wäre (nicht nur) bei diesem Patienten fatal: man würde dadurch die Zelle ihres Schutzes berauben, die äußerst giftigen Metalle, aber auch nicht-metallische Gifte, könnten relativ ungehindert in die Zelle gelangen und dort den Zellkern schädigen.