Vollblutanalyse

bluttest

Quelle: Henrik Dolle/istockphoto

Update: Seit vielen Jahren führe ich nun den Oligoscan durch, der es mir ermöglicht, die Konzentration von Mineralstoffen im Blut auch ohne Vollblutanalyse zu bestimmen.

Dieser Patientenfall veranschaulicht eindrucksvoll den Unterschied zwischen üblicher Labordiagnostik im Serum und der in meiner Praxis mittlerweile zum Standard gewordenen Vollblutanalyse.

Bei der letzteren Untersuchungsmethode wird die Konzentration eines bestimmten Stoffes in der Zelle gemessen, während die Serumanalyse den Wert außerhalb der Zelle wiedergibt.

Aufgrund ernsthafter Herzrhythmusstörungen mußte ich den 39 jährigen Patienten stationär ins Krankhaus einweisen. Die Herztätigkeit wird unter anderem durch die Elektrolyte Calcium, Magnesium und Kalium beeinflußt. Um deren Konzentration in der Zelle zu ermitteln, habe ich vor der Einweisung die Vollblutanalyse eingeleitet.

Der Patient konnte erfreulicherweise nach wenigen Tagen beschwerdefrei entlassen werden. Folgende Serum-Laborwerte wurden im Krankenhaus festgestellt:

Beachten Sie bitte die markierten Parameter für Natrium (NA), Kalium (K), Calcium (CA) und Magnesium (MG), bis auf einen erhöhten Kaliumwert liegen alle im Normbereich. Als Entlassungsmedikation erhielt der Patient ein Magnesium-Kalium-Präparat, welches sehr häufig in der Behandlung von Herz-Rhythmusstörungen eingesetzt wird.

Die mittlerweile eingetroffenen Ergebnisse der Vollblutanalyse sehen sie links.

Die erhöhte Kalium-Konzentration wird bestätigt, es zeigt sich ein massiver Calciummangel bei einem über der Norm liegenden Magnesium-Wert. Weiterhin unterhalb der Norm zeigen sich Natrium, Kupfer (Cu) und Zink (Zn), während Eisen (Fe) erhöht ist.

Ich habe dem Patienten Calcium und Zink (anstatt Kalium und Magnesium) verschrieben, zusätzlich homöopathisch Natrium und Kupfer. Unter dieser Medikation normalisierte sich seine Herztätigkeit innerhalb weniger Tage, das anfallsweise auftretende Herzrasen ging allmählich zurück um nach etwa zwei Wochen vollständig zu verschwinden.

Von den in meiner Praxis untersuchten Patienten weisen 67 Prozent einen Calcium-Mangel auf, 61 Prozent fehlt Magnesium, Zink ist bei 42 Prozent erniedrigt, Natrium ist bei 39 Prozent unter der Norm und Kalium fehlt 31 Prozent !

Kennen Sie Ihre Vollblutwerte? Gerne untersuche ich Ihr Blut. Rufen Sie an oder schreiben Sie uns, um einen Termin zu vereinbaren.

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