Facialisparese
Wie ein „toter“ Zahn eine Gesichtlähmung verursachen kann
Am 08.01.2009 bemerkte dieser Patient Schmerzen im linken Unterkiefer, die bis zum linken Ohr ausstrahlten. Im Verlauf der nächsten Tage kamen Lähmungserscheinungen hinzu, ein Augenschluß links war nicht mehr möglich, die linke Mundseite gehorchte auch nicht mehr.
Aufgrund der verwaschenen Sprache erfolgte zum Ausschluß eines Schlaganfalls die stationäre Aufnahme. Die Diagnose lautete „Periphere Facialisparese links“, der Patient wurde ohne Therapie vier Tage später entlassen, eine Ursache konnte nicht gefunden werden. Therapieempfehlung: Abwarten, die meisten Paresen würden sich von selbst wieder zurückbilden.
So sah der Zustand am 25.01.2009 aus:
Die in Aussicht gestellte und erhoffte „Spontanheilung“ trat (erwartungsgemäß) nicht ein, so daß der Patient am 03.04.2009. meine Praxis aufsuchte.
Es gibt für jede Erkrankung mindestens eine Ursache und oft läßt sich das auslösende Ereignis finden. Es ist der letzte Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt. Manchmal sind es „Kleinigkeiten“, zum Beispiel ein harmloser grippaler Infekt, manchmal sind es aber auch einschneidendere Ereignisse, wie in diesem Fall:
Am 01.12.2008 wurde der Zahn 36 wurzelbehandelt!
Daß der Zahn ursächlich für die Gesichtsnervlähmung war, ließ sich neuraltherapeutisch beweisen. Durch das Anspritzen des Zahnes mit Procain (einem örtlichen Betäubungsmittel) wird das Störfeld kurzzeitig neutralisiert. Die Wirkung läßt sich sofort in der AMSAT-Messung dokumentieren, oftmals spürt der Betroffene auch selbst eine Veränderung – hier eine sichtbare Besserung des Mundbefundes.
Wurzelbehandelte = tote Zähne haben immense schädliche Auswirkungen auf den Organismus. Sie stellen eine chronische Entzündung dar, die ursächlich für Beschwerden anderer Bereiche des Körpers sein kann. Zusätzlich wird der Körper durch Leichengift belastet. Die Fernwirkungen solcher Zahnstörfelder können sich überall im Körper zeigen, sehr häufig ist der Bewegungsapparat betroffen. Chronische, immer wieder kehrende Wirbelsäulenbeschwerden, Muskelzerrungen oder Gelenkschmerzen sind fast immer Ausdruck eines Zahnstörfelds.
Ausführliche, weiterführende Informationen über tote Zähne:
Nach Entfernung des Zahnes und begleitender homöopathischen Therapie zeigte sich am 16.08.2009 folgendes Bild:
In Zusammenarbeit mit einem ganzheitlichen Zahnarzt wurden als weitere belastende Faktoren ein Titanimplantat mit ausgeprägter Kieferostitis als Ersatz des Zahnes 21 ausgemacht. Es erfolgte die kieferchirurgische Entfernung des störenden Implantats mit nachfolgender Titanausleitung.
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